Das Eichhörnchen sprang von einem Ast direkt auf meine Fensterbank. Es schaute mich durch das Fenster an und griff mit beiden Pfoten nach der kleinen Nuss, die ich dort hinterlegt hatte.
Ich nahm einen Schluck Wein aus dem Glas neben dem Laptop und schrieb ein weiteres Wort im Wordfile zu meinem Roman. Eichhörnchen.
In dem File sammelten es sich schon viele Wörter, bestimmt über hundert. Ich versuchte nicht daran zu denken, dass ich sie eines Tages zu Sätzen binden muss. Ich nahm noch einen Schluck Wein und schaute das Eichhörnchen an. Es hatte gar nicht vor, weg zu laufen. Es plusterte seinen roten Schwanz auf, setzte sich auf die Hinterbeine und nagte begeistert an der Nuss.
Ich drehte mich zum Monitor um und schrieb Nuss, überlegte kurz und fügte Wein hinzu.